Im November 2002 gründeten Manfred Eichel (ehemals ZDF/„Aspekte“), Hans-Juergen Fink (Hamburger Abendblatt), Claus Friede (kultur-port.de), Dieter Kosslick (Berlinale) und Poldi Eidenhammer den kulturklubHH. Nachdem im August 2005 unsere beiden Berliner Kollegen Manfred Eichel und Dieter Kosslick den kulturklubHH verlassen haben, ist Catarina Felixmüller (NDR 90,3) als Gastgeberin dazu gekommen. Elmar Lampson (Hochschule für Musik und Theater) arbeitete von August 2005 bis Juni 2012 und Christoph Becher (ehem. Elbphilharmonie) von Januar 2008 bis Juni 2012 im Gastgeber-Team mit. Seit Juni 2012 ist Amelie Deuflhardt (Kampnagel) Gastgeberin.
Der kulturklubHH ermöglicht zwang-, aber nicht folgenlose Begegnungen zwischen bereits etablierten und jungen, weniger bekannten Künstlern, Kulturmanagern, Journalisten und Kulturvermittlern. Wichtig ist es für uns, in diesem Gesprächsforum eine kreative Vernetzung der unterschiedlichen Teilszenen und Schwesterbereiche der Kultur zu initiieren. Es sollen unerwartete Begegnungen möglich werden, Gespräche, aus denen sich Kontakte entwickeln, die später - wie auch immer - genutzt werden können.
Wir laden zu den Klubtreffen deshalb kreative Menschen ein aus den Bereichen: Theater, Film, Musik, bildende Kunst, Fotografie, Literatur, Architektur, Design, Lehrer von Fach- und Hochschulen, Galeristen, Museumsleute, Kulturmanager, Journalisten, Medienvertreter, Veranstalter, Kulturpolitiker, Sponsoren und Mäzene aus der Wirtschaft. Eingeladen werden aber nicht nur Hamburger, sondern auch Gäste aus dem Umland zwischen Kiel, Berlin bis nach Osnabrück. Wir verschicken zu jeder Veranstaltung etwa 500 Einladungen und haben durchschnittlich 280 Gäste.
Wir wollen, dass der kulturklubHH ein Forum für die Kultur ist, mit all ihren Facetten von der Produktion von Kunst und Kultur bis zur Kulturpolitik. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass es einen Mangel an Kommunikation gibt, selbst zwischen den einzelnen Schwesterbereichen der Kultur. Diese Lücke wollen wir schließen. Die Kultur, ein hochgradig wichtiger Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens, muss sich bemerkbar machen. Daher versuchen wir, durch unsere Initiative effektvolle Kommunikationsformen für die Kultur zu entwickeln. Jede Kommunikation ist allerdings nur so gut wie das, was diejenigen einbringen, die sich an dieser Kommunikation beteiligen. Daraus folgert: Es muss letztlich unser Ziel sein, dass der kulturklub HH selbst Themen und Kultur hervorbringen sollte.
Wir wollen Gäste, die an Inhalten und Gesprächen interessiert sind. Daher nehmen wir die Gästeliste besonders ernst und pflegen unseren Verteiler sorgfältig. Wir laden nicht mehr ein, wenn jemand mehrmals nicht auf Einladungen reagiert hat (zu- oder Absage) und nicht zu den Veranstaltungen gekommen ist. Auf Grund der hohen Nachfrage sind wir derzeit nicht in der Lage, Nachrücker in die Gästeliste aufzunehmen. Wir haben aber eine Warteliste eingerichtet.
Eine Vorankündigung zu den zweimonatlichen Treffen und die Einladungskarte verschicken wir per E-Mail. Die Rückmeldung hilft uns bei der Einlasskontrolle.
Beim kulturklubHH gibt es folgende fest stehende Elemente:
- einen Vortrag eines bekannten und interessanten Kulturmenschen oder ein moderiertes Gespräch zu einem brennenden, mindestens aber aktuellen Thema, das die Kulturszene beschäftigt.
- ein Künstler, Designer oder Architekt oder Gruppen aus den unterschiedlichen Kulturgenres sollen die Chance bekommen, sich und ihre Arbeit diesem interessierten, fachkundigen und multiplikatorisch begabten Publikum vorzustellen.
Die Auswahl der sich präsentierenden Künstler, Designer oder Architekten erfolgt durch Claus Friede (Claus Friede*Contemporary Art). Es besteht die Möglichkeit, sich direkt beim kulturklubHH zu bewerben. Die Auswahlkriterien verbleiben weiterhin bei Herrn Friede.
Der Rahmen sollte das Zwanglose, Nicht-Etablierte, Überparteiliche der Veranstaltung spiegeln.